Handbuch Inklusion - Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung

Handbuch Inklusion - Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung

von: Petra Wagner

Verlag Herder GmbH, 2017

ISBN: 9783451808845

Sprache: Deutsch

304 Seiten, Download: 3968 KB

 
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Handbuch Inklusion - Grundlagen vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung



  Inhalt 5  
  Vorwort 10  
  1 Inklusion als Werterahmen für Bildungsgerechtigkeit – Annika Sulzer 12  
     1.1 Was ist das: Inklusion? 12  
     1.2 Vielfalt ist Normalität 14  
     1.3 Inklusion und Exklusionsrisiken 15  
     1.4 Inklusion braucht systematische Arbeit auf mehreren Ebenen 16  
     1.5 Inklusion betont allgemeine rechtliche Grundlagen 19  
     1.6 Werteorientiertes demokratisches Handeln als Grundlage für Inklusion 20  
     Literatur 20  
  2 Der Ansatz Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung© als inklusives Praxiskonzept – Petra Wagner 22  
     2.1 Inklusive pädagogische Praxis entwickeln 22  
     2.2 Anforderungen an pädagogische Fachkräfte 24  
     2.3 Wissen um soziale Identitäten und institutionelle Vor- und Nachteile 26  
     2.4 Lernen und Arbeiten mit dem Ansatz vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung 30  
     2.5 Inklusion als Ergebnis systematischer Qualitätsentwicklung 33  
     2.6 Auch die Lernumgebung vorurteilsbewusst gestalten 38  
     Literatur 40  
  3 Gleichheit und Diff erenz im Kindergarten – eine lange Geschichte – Petra Wagner 42  
     3.1 Homogenisierung und Diskriminierung 42  
     3.2 »Einwirkungspädagogik«, um allen Kindern hohe Bildung zu vermitteln 44  
     3.3 Sozial selektive Heterogenität und Unverbindlichkeit 47  
     3.4 Vielfalt und Bildungsqualität 50  
     3.5 Strategien im Umgang mit Unterschieden 51  
        Strategie 1: »Wir sind alle gleich« – Der »Laisser-faire«-Ansatz 53  
        Strategie 2: »Wir bringen alle auf den gleichen Stand« – Der Fördermaßnahmen-Ansatz 54  
        Strategie 3: »Du bist anders als ich« – Der Ansatz der kulturellen Begegnung als Bereicherung 56  
        Strategie 4: »Es soll fair zugehen« – Der Ansatz der Chancengleichheit für alle 57  
        Strategie 5: »Es muss für alle gerecht sein« – Der Ansatz der Anti-Diskriminierung 59  
     3.6 Gewissheiten und offene Fragen 61  
     Literatur 63  
  4 Die Entwicklung und Förderung moralischen Denkens und moralischer Gefühle in der Kindheit – Monika Keller 66  
     4.1 Positionen der entwicklungspsychologischen Moralforschung 66  
     4.2 Die Entwicklung des moralischen Verstehens 67  
     4.3 Die Entwicklung empathischer und moralischer Gefühle 70  
     4.4 Moralische Gefühle und Verantwortungszuschreibung 71  
     4.5 Das moralische Denken von der mittleren Kindheit bis zum Jugendalter: Ergebnisse einer empirischen Studie 73  
     4.6 Moral und Kooperation in der frühen Kindheit 79  
     4.7 Moralisches Lernen: Die Rolle der sozialen Umwelt 81  
     Literatur 85  
  5 Vielfalt und Diskriminierung im Erleben von Kindern 87  
     5.1 Wie erleben junge Kinder Vielfalt? – Petra Wagner 87  
        5.1.1 Botschaften für Moralentwicklung und Identitätsbildung 87  
        5.1.2 Was wissen wir über Vorurteile bei Kindern? 89  
        Literatur 92  
     5.2 Geschlechtsbewusste Pädagogik – eine Gratwanderung – Tim Rohrmann 93  
        5.2.1 Genderaspekte in Kindertageseinrichtungen 93  
        5.2.2 Jungen als Verlierer? 94  
        5.2.3 Qualität und Bildung im Elementarbereich 94  
        5.2.4 Gender Mainstreaming 95  
        5.2.5 Wer ist benachteiligt? 96  
        5.2.6 Entwicklungspsychologie: Die Entdeckung der Geschlechterunterschiede 98  
        5.2.7 Was Kinder selbst sagen: »Junge sein ist besser! Kannste alles machen …« 100  
        5.2.8 Konsequenzen für pädagogisches Handeln 102  
        Literatur 105  
     5.3 Heterogenität als Motor für Bildungsprozesse – für Kinder mit und Kinder ohne Behinderung – Daniela Kobelt Neuhaus 107  
        5.3.1 Abbau von Barrieren und Teilnahme von Anfang an 107  
        5.3.2 Inklusionsbemühungen 107  
        5.3.3 Kinder mit und Kinder ohne Behinderung 109  
        5.3.4 Voraussetzungen für Inklusion in Einrichtungen für Kinder 112  
        5.3.5 Zusammenarbeit von Eltern und Fachkräften 114  
        5.3.6 Konzeptionelle Voraussetzungen für die inklusive Pädagogik der Vielfalt 116  
        5.3.7 Neue pädagogische Ansätze 117  
        5.3.8 Heterogenität und Inklusion 119  
        5.3.9 Primärprävention 119  
        5.3.10 Sekundärprävention 122  
        5.3.11 Forderungen für eine gelingende inklusive Pädagogik 123  
        Literatur 127  
     5.4 »Woher kommst du?« – Wie junge Kinder Herkunftsfragen begreifen – Anke Krause 129  
        5.4.1 Zugehörigkeitsmarkierungen bei der Identitätsentwicklung 129  
        5.4.2 Kinder entwickeln Vorstellungen von »Nationalität« 131  
        5.4.3 Von der Notwendigkeit, sich und die »Anderen« zuzuordnen 133  
        5.4.4 Nationale Identität als Konstrukt 135  
        5.4.5 Für eine Kultur des Aufwachsens mit Respekt für Vielfalt 137  
        Literatur 138  
     5.5 »Weil ich dunkle Haut habe …« – Rassismus erfahrungen im Kindergarten – Stefani Boldaz-Hahn 139  
        5.5.1 Rassismus und Kinder?! 139  
        5.5.2 Äußere Merkmale als Hilfsmittel zur Vergewisserung der Gruppenzugehörigkeit 140  
        5.5.3 Kindertageseinrichtungen – wesentlicher Einfluss auf die Identitätsbildung der Kinder 141  
        5.5.4 Hautfarbe – konstantes äußeres Merkmal und permanente Projektionsfläche 143  
        5.5.5 Rassistische Äußerungen oder Handlungen thematisieren und bearbeiten 146  
        Literatur 149  
     5.6 Quer durch viele Sprachen hindurch – Vielgestaltigkeit der Sprachenwelten von Kindern – Petra Wagner 150  
        5.6.1 Meryem hat viele Sprachen 150  
        5.6.2 Mehrsprachigkeit und metasprachliches Bewusstsein 151  
        5.6.3 Mehrsprachige Kinder in einsprachigen Kitas 154  
        5.6.4 Vom Zwang zur Einsprachigkeit 157  
        5.6.5 Sprachen und Identitätsentwicklung 159  
        Literatur 162  
     5.7 Adultismus – (un)bekanntes Phänomen: »Ist die Welt nur für Erwachsene gemacht?« – ManuEla Ritz 165  
        5.7.1 Was bedeutet Adultismus? 165  
        5.7.2 Festschreibung gesellschaftlich anerkannter Normen und Werte 166  
        5.7.3 Ein von Vorurteilen geprägtes Menschenbild 167  
        5.7.4 Manifestieren spezifischer Regeln und Gesetze 170  
        5.7.5 Verinnerlichung – bei Kindern und Erwachsenen 171  
        5.7.6 »Wünsch’ dir was!« – Kinder plädieren an Erwachsene 173  
        Literatur 173  
     5.8 »Meine Mutter hat ja kein Geld …« – Soziale Ungleichheit und Armut in der Wahrnehmung von Kindern – Antje Richter-Kornweitz 174  
        5.8.1 Wie nehmen Kinder soziale Ungleichheit wahr? 174  
        5.8.2 Armut – objektiv gesehen 176  
        5.8.3 Armut – subjektiv gesehen 177  
        5.8.4 Armut – fehlende Teilhabe, Ausgrenzung und die Folgen 177  
        5.8.5 Armut als Entwicklungsrisiko 179  
        5.8.6 Erleben und Bewältigen von Armut 180  
        5.8.7 Entwicklungsfördernder Einfluss von Kindertagesstätten 182  
        Literatur 184  
     5.9 Religion – Diskriminierungsgrund oder kulturelle Ressource für Kinder? – Christa Dommel 186  
        5.9.1 Religiöse Identität – was ist das eigentlich? 186  
        5.9.2 Religion aus Kindersicht 187  
        5.9.3 Umgang mit Religion in der pädagogischen Praxis 190  
        5.9.4 Diskriminierung wegen Religionszugehörigkeit 193  
        5.9.5 Religions-Bildung 194  
        Literatur 195  
     5.10 Verhältnis zwischen Ost und West – einem Tabu auf der Spur – Sabine Beyersdorff & Evelyne Höhme-Serke 198  
        5.10.1 Schweigen über Unterschiede und Diskriminierungserfahrungen 198  
        5.10.2 Im Gespräch mit Erzieherinnen und Erziehern 199  
        5.10.3 Im Westen nichts Neues 200  
        5.10.4 Pädagogik in der DDR – und ihr Erbe 201  
        5.10.5 Der Blick auf die Eltern 203  
        5.10.6 Auswirkungen auf die Kinder 204  
        5.10.7 Das Tabu brechen – miteinander reden 206  
        Literatur 208  
     5.11 Sexuelle Identität – bedeutsam für kleine Kinder? – Stephanie Gerlach 209  
        5.11.1 Ist dieses Thema nicht eher »privat«? 209  
        5.11.2 Das Spiel mit den Rollen 209  
        5.11.3 Neues Familienphänomen: Regenbogenfamilien 210  
        5.11.4 Wie entstehen Regenbogenfamilien? 210  
        5.11.5 Die rechtliche Situation von Regenbogenfamilien 212  
        5.11.6 Was sagt die Forschung? 212  
        5.11.7 Sexuelle Identität der Eltern – für kleine Kinder keine Kategorie 214  
        5.11.8 Nach wie vor weit verbreitet: Homophobie 215  
        5.11.9 Die Alltagsrealität von lesbischen und schwulen Eltern 216  
        5.11.10 Coming out – immer und überall? 217  
        5.11.11 Was brauchen Regenbogenfamilien? 218  
  6 Zusammenarbeit mit Eltern: Respekt für jedes Kind – Respekt für jede Familie – Serap Azun 222  
     6.1 Wie leben Familien in Deutschland? 222  
     6.2 Zusammenarbeit mit Eltern – eine unüberwindbare Hürde? 224  
     6.3 Dominanzverhältnisse erschweren den Dialog 225  
     6.4 Zusammenarbeit mit Eltern – unverzichtbar! 229  
     6.5 Die Familien machen sich bekannt 231  
     6.6 Der Kindergarten macht sich bekannt 232  
     6.7 Mit Eltern in den Dialog treten 233  
     6.8 Gesprächskreise zu Erziehungsfragen 234  
     6.9 Und wenn es Konflikte gibt? 236  
     6.10 Was ist nötig für eine gelingende Zusammenarbeit? 238  
     Literatur 240  
  7 Vielfalt respektieren, Ausgrenzung widerstehen – aber wie kann man das lernen? – Petra Wagner 242  
     7.1 Welche Kompetenzen sind bei der Inklusion entscheidend? 242  
     7.2 Interkulturelle Kompetenz – Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts? 243  
     7.3 Managing Diversity – Der neue Boom? 245  
     7.4 Vorurteilsbewusste Selbst- und Praxisreflexion 247  
     7.5 Vorurteile und ihren Einfluss auf pädagogische Praxis untersuchen 248  
     7.6 Diskriminierung zur Sprache bringen 251  
     7.7 Gesellschaftliche Macht- und Dominanzverhältnisse beleuchten 253  
     7.8 Machtverhältnisse in Dialogen berücksichtigen 254  
     7.9 Fachliches Unterstützungssystem 257  
     Literatur 258  
  8 Internationale Zusammenarbeit für Vielfalt und Gleichwürdigkeit – Regine Schallenberg-Diekmann 260  
     8.1 Voneinander lernen – über kulturelle und andere Grenzen hinweg 260  
     8.2 Globalisierung? Globalisierung! 261  
     8.3 Das internationale Netzwerk DECET 262  
     8.4 Jede und jeder fühlt sich zugehörig 264  
     8.5 Jedes Kind und jeder Erwachsene entwickelt die vielfältigen Aspekte der eigenen Identität 267  
     8.6 Alle lernen voneinander 270  
     8.7 Jeder Erwachsene und jedes Kind beteiligt sich als aktive Bürgerin / aktiver Bürger 271  
     8.8 Jeder bezieht aktiv und offen Stellung gegen Einseitigkeiten 272  
     8.9 Alle gemeinsam gegen Vorurteile und institutio-nelle Formen von Diskriminierung 274  
     8.10 Umsetzung in die pädagogische Praxis 276  
     Literatur 278  
  9 Anti-Bias Education for Everyone – Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung für alle – Louise Derman-Sparks 279  
     9.1 Inklusion und soziale Identitäten 279  
     9.2 Gesellschaftliche Zukunftsvisionen und Anti-Bias Pädagogik 281  
     9.3 Ziele der Anti-Bias Pädagogik 283  
     9.4 »Was tun, wenn alle Kinder weiß sind?« 287  
     9.5 Anti-Bias Ziele in die Praxis umsetzen: Pädagogische Prinzipien 289  
        Anti-Bias Arbeit ist immer absichtsvoll, proaktiv und Teil des Alltagslebens in der Gruppe 289  
        Pädagogische Strategien und Aktivitäten berücksichtigen die Familienkulturen und Lebenswirklichkeiten der Kinder 290  
        Kritische Pädagoginnen und Pädagogen nutzen eine ko-konstruktive Verbindung von Curriculum, den Kindern, Familien und ihrem professionellen Wissen 291  
        Anti-Bias Arbeit ist eine lebenslange Reise für Kinder und Erwachsene 292  
     9.6 Anti-Bias Arbeit und der Kampf für soziale Gerechtigkeit 292  
     Literatur 293  
  Autorinnen und Autoren 295  

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