Suicide? - Action! - Die Darstellung der 'Roten Armee Fraktion' (RAF) im Spielfilm

Suicide? - Action! - Die Darstellung der 'Roten Armee Fraktion' (RAF) im Spielfilm

von: Ulrike Bierlein

Tectum-Wissenschaftsverlag, 2011

ISBN: 9783828853249

Sprache: Deutsch

153 Seiten, Download: 432 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

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Suicide? - Action! - Die Darstellung der 'Roten Armee Fraktion' (RAF) im Spielfilm



'suicide action' - so nannte Brigitte Mohnhaupt die Selbstmorde der RAF-Köpfe Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe im allerengsten RAF-Kreis. Nach außen hin sollten diese Selbstmorde hingegen als Staatsmord dargestellt werden, um die Ziele der RAF weiter voranzutreiben. Die letzte Nacht in Stammheim wurde so zu einem Hauptmythos der Terrorbewegung. Doch wie konnte sich dieser Mythos bis heute halten? Hier bekommt der Ausdruck 'suicide action' seine doppelte Bedeutung, erinnert er doch an die Sprache des Kinos. Vier Spielfilme haben die Geschichte der RAF bisher dargestellt: Stammheim (Reinhard Hauff, 1986), Todesspiel (Heinrich Breloer, 1997), Baader (Christopher Roth, 2002) und Der Baader Meinhof Komplex (Uli Edel, 2008). Trugen diese Filme zur Mythenbildung der RAF bei oder versuchten die Filmemacher sich an einer Dekonstruktion des Mythos? Und inwiefern beeinflussten die Filme selbst das öffentliche Bild der RAF? Vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund der einzelnen Filme widmet sich Ulrike Bierlein diesen Fragen und liefert so eine spannende und erhellende Auseinandersetzung mit dem Thema Terrorismus und Film.

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