Schönheitsoperation - mein Körper sagt mir, wer ich bin

Schönheitsoperation - mein Körper sagt mir, wer ich bin

von: Alina Koy

Buch & media GmbH, 2005

ISBN: 9783865201447

Sprache: Deutsch

92 Seiten, Download: 655 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop


 

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Schönheitsoperation - mein Körper sagt mir, wer ich bin



Die Zeit nach dem Eingriff bis heute (S. 61)

Der Tag danach – wieder zu Hause

Die Fahrt nach Hause, auch wenn sie nur eine halbe Stunde dauerte, empfand ich als höchst anstrengend. Ich hatte Urlaub, es war Freitag – einem »Genesungswochenende « stand also nichts entgegen.

Endlich wieder zu Hause – endlich wieder liegen und endlich wieder schlafen. Das war es, was ich wollte – mich hinlegen und schlafen! Duschen durfte ich sowieso erst am nächsten Tag. Nichts wie ins Bett! Unter Schmerzen bewegte ich mich in Richtung Schlafzimmer.

Den ganzen folgenden Tag stand ich nicht auf. Ich schlief fast ununterbrochen von zehn Uhr morgens bis um fünf Uhr nachmittags. Mein Mann wollte mich versorgen, was aber gar nicht so einfach war: Ich hatte weder Durst noch Appetit. Schon beim bloßen Gedanken an Essen drehte sich mir der Magen um. Dies sollte in den nächsten Tagen nicht besser werden. Eigentlich fand ich das nicht so schlimm – es konnte meiner Figur gewiss nicht schaden. Mein Mann hingegen machte sich Sorgen.

Bloß nicht bewegen, dachte ich ständig. Mit Muskelkater waren meine Schmerzen, die ich bei jeder Bewegung verspürte, nicht vergleichbar – sie waren schlimmer! Zugleich wurde ich beim Liegen richtig steif. Eine Stunde ohne Bewegung und ich hatte das Gefühl, ich sei eingerostet – bestimmt trug unter anderem auch mein »Fast-Ganzkörper- Mieder« dazu bei. Alleine aufstehen konnte ich gar nicht. Mir wurde sofort schwarz vor den Augen, alles drehte sich und ohne Hilfe wäre ich mit Sicherheit rücklings umgefallen. Also stützte mich mein Mann, wenn ich unbedingt aufstehen musste. Eigentlich sollte ich, wenn irgend möglich, stündlich ein paar Schritte gehen. An diesem ersten Tag schaffte ich das aber insgesamt nur dreimal.

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